Festungswachtkompanie 12

Die Festungsanlagen am Albulapass und am Bergünerstein blieben auch im Kalten Krieg bis in die 1990er Jahre voll ausgerüstet kampfbereit.

Die Anlagen wurden von den Berufsmilitärs des Festungswachtkorps, in Graubünden von Angehörigen der Festungswachtkompanie 12, wöchentlich kontrolliert und periodisch unterhalten.

Da die geheimen Festungsanlagen vor allem mit dem Aufkommen des Tourismus unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zogen, wurden die Festungsanlagen unter einem standortskonformen "Schafspelz" versteckt. Ab 1950 tarnten die Fachleute der Festungswacht beinahe alle 300 Festungsanlagen im Kanton Graubünden mit passenden, originellen Atrappen.

Den exponierten Bunker Albula Strasse versteckte man unter einer aufwändig konstruierten Blockschutttarnung, die Eingänge und Scharten der Felsenwerke wurden mit Felsimitationen getarnt.