Sperren in Graubünden
Alles was das Herz eines Sperrenbegeisterten begehrt – auf einer Seite.
Alle 300 Sperren verteilt auf 42 Festungen in Graubünden inklusive Bilder und Geschichte finden Sie hier in unserem Sperrenarchiv. Werden Sie zum Experten zum Thema Festungen in Graubünden bequem von ihrem Wohnzimmer aus.
1205 Trin
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Trin
Die Hauptwerke der Sperre Trin befinden sich in den markente Felsköpfen Crap Bargatzi und Crap Ping oberhalb von Trin Digg. Daneben waren noch weitere 8 Infanteriewerke notwendig, bewaffnet mit PAK und MG, ergänzt mit Geländepanzerhindernissen und Infanteriehindernissen, um das von Bergsturzhügeln stark gekammerte Gelände zu sperren.
Beschreibung
Die Hauptwerke der Sperre Trin befinden sich in den markente Felsköpfen Crap Bargatzi und Crap Ping oberhalb von Trin Digg. Daneben waren noch weitere 8 Infanteriewerke notwendig, bewaffnet mit PAK und MG, ergänzt mit Geländepanzerhindernissen und Infanteriehindernissen, um das von Bergsturzhügeln stark gekammerte Gelände zu sperren.
Sperrstellenkurzbeschreibung: Trin Nord Von den Hauptwerken Crap Bargatzi und Crap Ping konnte man das strategisch wichtige Schlüsselgelände im Bereich der Rheinbrücken bei Reichenau und die für Luftlandeoperation bestens geeignete Ebene bei Bonaduz beobachten und auch unter Feuer nehmen. Letzteres war aber nicht möglich, da in den beiden Werken Waffen mit entsprechender Reichweite fehlten. Die Werke in den benachbarten Felsköpfen sind durch ein unterirdisches Treppensystem mit über 200 Stufen verbunden. Die Bewaffnung umfasste je zwei Mg, die in die Tiefe der Sperre Trin wirkten und je ein Lmg, die die beiden Werke gegenseitig gegen einen direkten Angreifer schützen konnten. Die Versorgung der Kaverne Crap Bargatzi erfolgte mit einer Seilbahn vom etwa 150 tiefer gelegegenen Parkplatz an der Kantonsstrasse direkt in die Festungsanlage hinein. Die Sperre am Uebergang zwischen Trin und Flims ist etwas 1.5 km breit. Es waren für eine wirksame Sperrung darum noch zahlreiche weitere Anlagen notwendig. Das Engnis unterhalb der Felsköpfe mit der Kantonstrasse wurde mit einer Panzersperre blockiert. Aus drei nahe beieinanderliegenden Bunkerstellungen wirkten insgesamt 1 Ik (Infanteriekanonen) bzw. später eine 9 cm Pak, 1 Panzer-Bunkerkanone, 3 Mg und 2 Lmg auf die etwas 120 m breite Sperre. Gegen Süden folgte auf diese Engnis mit dem Bot Fiena ein natürliches Hindernis in Form einer bewaldeten Kuppe, das von beweglicher Infanterie verteidigt wurde. Im Bereich dieser Kuppe befindet sich der Bunker Digg, der mit seinem Mg das eigentliche Gegenwerk zu den beiden Hauptwerken im Crap Bargatzi bzw. Crap Ping bildet. Trin Süd Das Gelände zwischen dem Bot Fiena und dem Felsabruch in die Vorderrheinschlucht wird ebenfalls mit einer Panzersperre vom Typ „Toblerone“ durchzogen. Dieser südliche Teil der Sperre Trin war noch stärker bewaffent als der nördliche. Insgesamt 2 Infanteriekanonen (später 9 cm Pak), 5 Mg und 2 Lmg veteilt auf 3 Bunkeranlagen ergaben eine beeindruckende Feuerkraft: Las Seaz Süd am Steilabfall zur Vorderrheinschlucht mit den Gegenwerken Las Seaz Nord und Porclas Süd. Eine Besonderheit besitzt der Bunker La Seaz Nord. Dem Hauptwerk mit Schussrichtung gegen Las Seaz Süd ist eine Lmg Stellung angegliedert, die nach Norden wirkt gegen Porclas Süd und nur durch einen 30 m langen Stollen mit anschliessendem über 10 m hohen Steigschacht erreicht werden kann. Standorte und Bewaffnung |
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